Sanierung einer Beschichtung nach Wasserhaushaltgesetz (WHG) - Bau und Instandsetzung UG (haftungsbeschränkt)

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Sanierung einer Beschichtung nach Wasserhaushaltgesetz (WHG)

Praxisprojekte

vorhandener Bauzustand
Eine frei bewitterte Entladestelle für Weichmacher mit dem folgenden Befestigungsaufbau:

  • Betonuntergrund (Straßenbetonplatte)

  • eine Lage Gußasphalt ca. 40mm dick

  • vliesverstäkte Polyurethanharzbeschichtung (ehemaliges System der deutschen Asphalt)

Nach etwa 10 Jahren Nutzung war die Beschichtung verschlissen. Sie löste sich teilweise vom Gußasphalt und wies Fehlstellen auf. Dort wo der Weichmacher mit dem Asphalt in Berührung kam, wurde dieser angelöst.
Die Verkehrsbelastung der Fläche ist gering. Sie wird nur für die Entladung genutzt. Des weiteren wird die Fläche durch eine verschiebbare Abdeckung geschützt die nur für den Entbunkerungsvorgang geöffnet wird.  
Im Asphalt waren keine Verdrückungen durch Verkehrsbeanspruchung zu verzeichnen.

Aufgabenstellung

Herstellung einer vom TÜV abzunehmenden Oberfläche, die dem Besorgnisgrundsatz des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) gerecht wird.
Die zur Verfügung stehenden geprüften Beschichtungssysteme sind auf der Basis flexibilisierter Epoxidharze für die Applikation auf Betonuntergründen vorgesehen.
Damit stellte der Untergrund Gußasphalt eine besondere Herausforderung dar.
Weiterhin war zu beachten, dass die fertige Beschichtungsoberfläche aus Gründen der Arbeitssicherheit eine entsprechend hohe Rauhigkeit aufweisen mußte.

Lösung
Wir haben die folgende Verfahrensweise erarbeitet, mit dem TÜV abgestimmt und dann ausgeführt:

  • Aufnahme der vliesbewehrten Altbeschichtung.

  • Untergrundvorbereitung des Gußasphaltes.

  • Herstellung einer Haftbrücke aus Polyurethanharz.

  • Grundierung (flexibilisiertes EP-Harz, WHG-zugelassen)

  • Schwimmschicht (flexibilisiertes EP-Harz, WHG-zugelassen)

  • Deckschicht (flexibilisiertes EP-Harz, WHG-zugelassen) vollflächig mit einem Quarzsand der Körnung 0,7-1,2mm abgesandet.

  • Versiegelung (flexibilisiertes EP-Harz, WHG-zugelassen)

Besonderes Augenmerk mußte auf die Untergrundvorbereitung des Gußasphaltes gelegt werden. Um einen ausreichenden Verbund zur Haftbrücke zu gewährleisten mußten mindestens 75% der mineralischen Zuschläge auf der Asphaltoberfläche freigelegt werden.

Einen kleinen Überblick soll die Bildergalerie bieten.

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